Salatnächte

Ada und Otto sind seit über 50 Jahren verheiratet und leben kinderlos in einer kleinen Stadt. Sie teilen sich jeden Schritt ihres Lebens, Ada kocht Otto allabendlich Salattee gegen seine Schlaflosigkeit. Mit Adas plötzlichem Tod endet unvermittelt ihre beschauliche Alltagsruine. Otto bleibt allein zurück und fühlt sich verloren. Die Häuser des Ortes stehen eng beieinander und die Nachbarn unterhalten sich lautstark, weshalb Otto – ob er will oder nicht – alle Geschehnisse mitbekommt.
Irgendwann merkt er, dass es im Dorf etwas gibt, das man ihm verheimlicht, wovon seine Frau aber sehr wohl wusste ... der „Zwischenfall“. Um ihn ranken sich witzige und absurde Episoden einiger Bewohner. Nico, der Apothekenhelfer, beschäftigt sich begeistert mit den Waschzetteln von Medikamenten und ihren Nebenwirkungen, Mariana, die junge Anthropologin, schaut sich nächtens ihren Lieblingsdokufilm über Eskimos an, der singende Briefträger bringt sämtliche Post durcheinander und Herr Taniguchi, an Alzheimer erkrankt, sorgt für Aufregung in der Nachbarschaft …
(Presseinformation des Verlages)
Vanessa Bárbara
Salatächte
Übersetzt von Marianne Gareis
176 Seiten
A1 Verlag
http://www.a1-verlag.de/de/books/literatur/135.html
Vanessa Bárbara (geb. 1982) ist Journalistin und Schriftstellerin. Ihr Reportageband O livro amarelo do Terminal über den Alltag am Busbahnhof von São Paulo wurde 2009 mit dem Prêmio Jabuti ausgezeichnet. Bereits 2008 verfasste sie einen Roman gemeinsam mit Emilia Fraia: O verão do Chibo, anschließend einen Comicband und ein Kinderbuch. Derzeit ist sie sie unter anderem als Kolumnistin für Folha de São Paulo und New York Times tätig. Salatnächte / Noites de alface ist ihr erster eigener Roman.
http://www.hortifruti.org/

Die Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel
Noites de Alface
bei Alfaguara
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Zeitschrift für Literatur
Nr. 64 (April 2005)
Herausgegeben von Norbert Wehr
184 Seiten, Rigodon-Verlag 2005
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